SEM III: SEO-Onpage

Das wichtigste Element im Bereich der SEO ist der Inhalt selbst. Eine Seite, auf der nur wenige inhaltliche Beschreibungen rund um das Unternehmen und die angebotenen Produkte aufgeführt werden, wird vom Suchmaschinenanbieter nur schlecht validiert. Aus diesem Grund sollten die Texte eine klare Botschaft haben und dabei frei von Fehlern sein. Als USS-Partnershop muss man sich bewusst sein, dass die Automatismen von Google mittlerweile in der Lage sind, komplexe Webseiten zu erfassen, die inhaltliche Relevanz zu interpretieren und die Website so zu bewerten, dass der Suchende ein für ihn scheinbar perfektes Ergebnis erhalten hat, denn häufig gelangen lediglich die Webseiten auf der ersten Suchergebnisseite in den Fokus seines Interesses. Daher ist es sehr bedeutsam, die auf der Homepage eingepflegten Texte so zu gestalten, dass Sie im Vergleich zu Ihren regionalen Wettbewerbern besser vom Suchmaschinendienst erfasst werden. Daraus resultierend sollten besonders themennahe Wörter, sog. Keywords, in die Textpassagen der Homepage wie auch den aufgeführten Produktseiten integriert werden. Es bietet sich an, Wörter zu detektieren, deren Suchvolumen, also die kumulierte Anzahl von Sachanfragen innerhalb einer Periode, nicht zu niedrig, jedoch auch nicht zu hoch ist. Würde man sich auf Keywords mit einem hohen Suchvolumen beschränken, so besteht die Gefahr, dass besonders viele Wettbewerber die Suchwörter in ihren Content integriert haben, was wiederrum eine Barriere für die Partner bzgl. einer Onpage-Optimierung bedeutet. Die Contenterstellung auf Grundlage von Suchwörtern mit wenig Suchanfragen würde hingegen bedeuten, dass das Potenzial der Rankingverbesserung deutlich besser ist. Da jedoch nur wenig Suchende die Suchwörter eingeben, würde der Besucherzustrom langfristig niedrig ausfallen. Alles in allem eignen sich sog. Nischenkeywords in die Seitentexte zu integrieren. Deren Suchvolumen fällt durchschnittlich aus und sie haben ein klar definiertes Thema, das sich von anderen Suchwörtern abhebt. Weiterhin werden diese Suchwörter von nur wenig Konkurrenten in deren Online Content integriert. Der IDF-Index, ein Indikator, der die Gesamtanzahl aller im Web gelisteten Dokumente in Relation zu den Dokumenten, die lediglich das Suchwort enthalten, setzt, ist hierbei entsprechend gut.
Außerdem soll der Partner mit seinem Shop regionale Kunden werben. Aus diesem Grund eignen sich Themen die eine Stadt bzw. eine Region verkörpern mit den eigentlichen Werbefokus zu kombinieren.

Ein relativ häufig genutztes Tool, das für die Partner hierbei unterstützend wirkt, ist der Google Keyword Planner. Es stellt dem Nutzer zu verschiedenen Themenbereichen eine Vielzahl von relevanten Suchbegriffen dar. Dazu sei ergänzt, dass der Suchmaschinendienst auf eine besonders hohe Datenmenge zugreift und somit besonders relevante Suchvolumina dem Nutzer darstellen kann.

Neben dem Keyword Planner, der relevante Schlüsselwörter für die Site-Integration vorschlägt, muss auch die Ist-Situation des bestehenden Contents unter die Lupe genommen werden. Im Web findet man zahlreiche Dienste, die eine kostenlose Analysemöglichkeit des Partnerprintshops anbieten. Eine kompakte Analysemöglichkeit bietet SEORCH (seorch.de). Nach der Eingabe der Shop-Site werden zahlreiche Indikatoren gelistet, die Basis für eine Onpage-Optimierung sind. Hierbei listet SEORCH jedoch auch Informationen die im Quelltext der Partnersite verankert sind und für die der Partner keine Veränderung vornehmen kann. Die Umgestaltung der Seitenperformance obliegt USS. Hauptaugenmerk gilt es daher auf die Semantische Analyse zu richten. Der Dienst erfasst auf Basis verschiedener Algorithmen die allgemeine Lesbarkeit der Internetpräsenz. Platzierungsartig werden alle Keywords abgebildet, die für Suchmaschinen besonders herausstechen. Häufig haben Keywords einen positiven Einfluss auf die Platzierung einer Seite, wenn die selektierten Schlüsselwörter an mehreren Stellen im Text platziert werden, um in der Folge dessen Dichte im Bezug zum Gesamttext zu erhöhen. In der Suchmaschinenoptimierung spricht man hierbei vom WDF-Index. Haben jedoch Keywords eine schlechte inhaltliche Relevanz oder nicht das Potenzial häufig als Suchanfrage eingegeben zu werden, sollten Sie weniger in den Text beibehalten werden. Somit wird die Möglichkeit der Textintegration für bessere Suchwörter eingeräumt.

Nachdem nun relevante Keywords ermittelt wurden, müssen Texte erarbeitet werden. Einen Soll-/Ist-Abgleich der Textqualität bieten dazu ein WDF*IDF-Analysetools (z. B. http://www.wdfidf-tool.com/). Die erarbeiteten Texte werden im Anschluss im Backend-Bereich Ihres USS-Shops integriert.

SEM I: Grundwissen Search Engine Marketing (SEM)
SEM II: Einrichtung von Google Analytics
SEM IV: Google My Business und SEO-Offpage
SEM V: Search Engine Advertising (SEA)