Social Media III: Werben mit XING

Sowohl XING als auch LinkedIn sind gute Netzwerke, um im B2B-Umfeld Werbung zu machen. Zwar ist die Community von XING mit 8 Mio. Mitgliedern deutlich kleiner als die von LinkedIn (300 Mio. Mitglieder). Da XING jedoch nur in D-A-CH vertreten ist und in dieser Region mehr User hat als LinkedIn (6 Mio. User), sollten die USS Partner vorrangig diesen Kanal für die B2B-Werbung nutzen. Sofern weder ein persönliches Profil vorhanden ist, noch die Firma bei XING gelistet ist, werden zunächst beide eingerichtet. Zunächst sollten Sie all Ihre B2B-Kontaktpersonen, mit denen Sie Ihre Geschäfte führen, über XING als Kontakt hinzufügen. Anschließend empfiehlt es sich mit den Personen einen persönlichen Kontakt aufzunehmen. Hierbei ist das Ziel die Neuheit – den Online-Druckshop – vorzustellen und konkret auf die Vorteile und dessen Mehrwert einzugehen (denken Sie hier an Ihren Elevator-Pitch!). Auch bietet es sich an, etwas den Kanal zu durchstöbern und gezielt nach Kontaktpersonen von Unternehmen aus der Region zu suchen und auch mit diesen in Kontakt zu treten. Interessante Kontaktpersonen sind jene, die beispielsweise im Einkauf oder der Marketingabteilung tätig sind, also Unternehmensbereiche, die einen signifikanten Einfluss auf die Kaufentscheidung für Print- und Werbeprodukte haben.

Weiterhin bietet XING auch die bezahlte automatisierte Werbung an. Die bezahlten Werbemaßnahmen sind ähnlich wie die von Facebook. Die Kosten variieren je nach gewählter Werbemaßnahme. Folgende Werbemöglichkeiten stehen dem Werbenden zur Verfügung: Sponsored Mailing, Sponsored Articles, Sponsored Posts, Business-Seiten, Display-Werbung und integrierte Kampagnen.

Zunächst sollte über XING eine Business Seite eingerichtet werden, die das Unternehmen kurz vorstellt und Anhaltspunkt für das Marketing bei XING ist. Bei den Sponsored Mailing Kampagnen werden durch XING die Akteure einer Zielgruppe definiert und gleichzeitig eine Werbemail gestaltet. Dabei können Sie Interessenten eines PLZ-Gebietes definieren. Der regionale Fokus kann somit durch diese Kampagne gut umgesetzt werden, zumal auch die potenziellen Ansprechpartner durch XING vorab selektiert werden.

Bei den Sponsored Posts hingegen wird eine Zielgruppe definiert. Der Beitrag erscheint dann in den Top-Platzierungen sowohl im Desktop-Browser als auch Mobil. Durch die Festlegung einer Budgetobergrenze gehen Sie kein finanzielles Risiko ein. Ähnlich verhält es sich mit den XING Display-Werbemaßnahmen, wo jedoch noch die Darstellung des Werbeformats definiert wird.

Mit Hilfe von Sponsored Articles werden Werbeinhalte im News-Bereich des Social Media Kanals platziert. Ferner werden diese auch über den jeweiligen Branchennewsletter, welcher für 25 Branchen gestaltet ist, versandt. Da die USS Partner keine gesonderte Branche fokussieren, sondern das Regionalprinzip im Vordergrund steht, sollte diese Werbemöglichkeit nicht umgesetzt werden.

Alles in allem sollten die Werbekampagnen aufeinander abgestimmt und integrierbar sein. Dadurch, dass der Werbeanteil bei XING deutlich geringer ist als bei anderen Webseiten oder im Bereich der Suchmaschinenwerbung, lassen sich durch die auf die lokale Zielgruppe ausgerichteten Kampagnen erhebliche Vermarktungspotenziale erzeugen.

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